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Regattabericht München

Am vergangenen Wochenende machte sich die Rennmannschaft des RV Neptun Konstanz auf den Weg nach München. Dabei waren die U17 Sportlerin Maximiliane Blaser, die beiden U19 Sportler Dean Hengst und Maximilian Göthel. Am Freitagabend wurden auf der Olympiastrecke noch Oberschleißheim die Boote für die kommenden Rennen eingestellt und vorbereitet.

Am Samstag machten Dean und Maxi den Start im Vierer ohne Steuermann. Sie gingen mit der Renngemeinschaft aus Frankfurt und Mainz an den Start. In einem sehr starken Lauf konnte die Mannschafft 1000 Meter mithalten, doch danach mussten sie leider abreißen lassen und wurden in dem Lauf mit 7 Booten fünfte. Somit qualifizierten sie sich für das C-Finale. Ganz anders ging es Maximiliane Blaser. Sie fuhr als Leichtgewicht im schweren Doppelzweier der Juniorinnen B. Mit einem starken Rennen konnte sie ihren Vorlauf gewinnen. Gegen Mittag waren dann wieder die beiden Jungs an der Reihe. Für das C-Finale gab es nur einen Plan: „Lieber tot als Zweiter“. Mit einem sehr taktisch gefahrenen Rennen konnte sich die Renngemeinschaft aus Frankfurt, Mainz und unseren Konstanzer Jungs den ersten Platz sichern. Noch am selben Tag stand für Maximiliane der Doppelvierer auf dem Plan: Hier musste sich die Leichtgewichts-Renngemeinschaft aus Marbach, Nürtingen, Heidelberg, Esslingen und Konstanz ihren schweren Gegnerinnen geschlagen geben und fuhr auf einen verdienten 3. Platz und qualifizierten sich damit für das B-Finale am kommenden Tag.

Die beiden schweren Riemer Dean und Maxi, hatten am Sonntag nur eine Aufgabe zu lösen. Den Zweier ohne Steuermann im U19 Bereich. Nach dem Start war das Rennen etwas auseinandergezogen. Nach 500 Meter lagen die beiden etwa 2 Bootslängen hinter dem führenden Boot aus Hamburg. Über einen effizienten Streckenschlag konnte sich „Meisterjäger“ wieder an die Spitze schieben. Auf den letzten 300 Meter wollte das Schweizer Boot nochmal angreifen, doch die Konstanzer konnten ihren ersten Platz verteidigen und sich mit einer Medaille belohnen. Ein ebenso brillantes Rennen konnte Maximiliane Blaser zeigen: Im Doppelvierer hatte sie mit ihrer Mannschafft die Konkurrenz im Griff. Auch sie fuhr als erstes über die Ziellinie und gewann somit ihr B-Finale.

Für Maximiliane wartete im A-Finale des schweren Doppelzweiers allerdings eine Bärenaufgabe. Sie startete sehr gut in das Rennen und kämpfte mit um einen Podiumsplatz. Doch leider hatten die Gegner einen zu großen Vorteil durch ihr Gewicht. Am Ende konnte sich Maximiliane über einen sehr starken 5. Platz im Doppelzweier freuen.

Mit einer guten Bilanz und Medaillen an beiden Tagen konnte am Sonntagnachmittag zufrieden die Rückfahrt angetreten werden.

Text: Maximilian Göthel