Am Donnerstagmorgen, den 15. Juni, ging es für die drei Konstanzer Junioren auf die Regatta zu einer der nördlichsten Regatten Deutschlands: In die Hansestadt Hamburg.
Für Maxi und Dean, die beiden schweren Riemer des Neptuns waren die Rennen besonders wichtig, denn es wurde die zweite Kaderüberprüfung ausgetragen. Im Zweier sollten sie sich eine möglichst hohe Platzierung errudern, um einen Platz in einem der süddeutschen Boote zu ergattern. Für unsere B-Juniorin und unser Vorzeigeleichtgewicht (Klein-) Maxi war die Regatta ebenfalls wichtig, da sie der letzte Leistungstest vor den Deutschen Meisterschaften war.
Am Freitag stiegen Maxi und Dean das erste Mal in ihren Zweier „Meisterjäger“. Ziel in dem Vorlauf war ein dritter Platz, welchen sie auch souverän herausruderten. Mit einer doch lockeren Schlagzahl 25 fuhren die beiden gegen 18:30 Uhr als dritter Platz über die Ziellinie. Am nächsten Morgen ging es direkt weiter im Halbfinale. Hier konnten sie sich einen Platz im C Finale sichern. Für Klein-Maxi ging es daraufhin das erste Mal in das Hamburger Nass. In ihrem Zweier in Renngemeinschaft mit Marbach konnten sie leider nicht wie geplant ins Rennen starten, und die beiden lagen daraufhin auf einem zweiten Rang, welcher trotzdem eine gewisse Zufriedenheit in den Konstanzer Trainerrängen hervorgerufen hat. Den Vierer, die Eliteklasse des Skullens, dominierte sie klar und ruderte quasi ihr eigenes Rennen, weit vor dem Feld her. Nun stand das letzte Rennen des Regattasamstags an: Das große Finale des Junioren Zweier-Ohne. Maxi und Dean ruderten nach einem äußert harten Rennen und einem sehenswerten Endspurt, welcher durchaus in den oberen Trainerrängen des RV Neptun gelobt wurde, auf einen guten 4 Platz.
Damit war der Samstag vorbei und der Fokus auf Sonntag wurde gesetzt: Am Morgen legte als erstes Klein-Maxi ihr Boot in die Hamburger Gewässer. In dem gesetzten Lauf des leichten Juniorinnen B Doppelzweiers (A-Finale) belegte sie einen doch guten 5. Platz, welchen sich die beiden Juniorinnen hart erkämpft haben. Später legten die beiden Konstanzer Junioren im Vierer-Ohne ab. In Renngemeinschaft mit Heidelberg und Trier konnten sie im gesetzten Lauf gut am Ball bleiben und sogar die starken Hamburger besiegen. Der leichte Doppelvierer war danach auch schon das letzte Rennen von Klein-Maxi. Hier belegte sie einen dritten Platz. Dadurch, dass hier die besten B-Juniorinnen vertreten waren, hat Klein-Maxi und ihre Mannschaft eine durchaus gute Leistung abrufen können.
Gegen halb 5 war es Zeit für das letzte Rennen der beiden Konstanzer Jungspunde: Es war Achterzeit. Es galt als zweites gesetztes Boot aus dem Süden (Süd 2) das vermeintlich stärkere Boot (Süd 1) zu ärgern. Dies gelang erstaunlicherweise so gut, dass die beiden Jungs sogar Süd 1 besiegen konnten. Der Achter mit ihnen belegte im starken Meldefeld einen 2. Platz. Auch sie konnten insgesamt eine durchaus respektable Leistung zeigen.
Dean Hengst
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