Wie überlebe ich im kalten Wasser?

Alle, die im Winter rudern, sollten sich mit der Möglichkeit des Kenterns auseinandersetzen. Das gilt nicht nur für die Rennbootfahrer – auch im Gig-Boot sind Unfälle nicht ausgeschlossen. Doch wie überlebt man im kalten Wasser? Die englische Ärztin Jane Blockley hat zu diesem Thema wichtige Informationen zusammengetragen, die wir unseren Winterruderern wärmstens ans Herz legen!

 

Checkliste für das Überleben in kaltem Wasser

  • Unternimm an erster Stelle alles, damit du nicht ins Wasser fällst.
  • Übe alle relevanten Techniken.
  • Lerne, wie das Eintauchen in kaltes Wasser die körperlichen und geistigen Fähigkeiten beeinflusst.
  • Steige nicht ins Boot, wenn du krank, müde, hungrig oder durstig bist oder unter dem Einfluss von Alkohol oder Drogen stehst.
  • Ziehe dich passend an und ziehe in Betracht, eine Rettungsweste anzulegen.
  • Prüfe die Umstände jeder Ausfahrt sorgfältig, um deine eigene Rettung zu planen und sei darauf vorbereitet, Vereinbarungen entsprechend anzupassen oder die Ausfahrt abzusagen, wenn die Gefahr zu groß ist.
  • Vermeide, alleine oder ohne Sicherung zu fahren.
  • Wenn du ins Wasser gezwungen wirst, versuche die Lage des Eintreffens zu kontrollieren um zu vermeiden, dass du Wasser in Nase oder Rachen bekommst.
  • Konzentriere dich während des Kälteschocks auf das bewusste Atmen und darauf, Mund und Nase aus dem Wasser zu halten.
  • Halte dich an irgendwas fest und versuche deinen Rumpf so weit wie möglich aus dem Wasser zu bekommen.
  • Bedecke deinen Kopf.
  • Nimm dir die Zeit, in den gegebenen Umständen den besten Weg zur Rettung zu durchdenken.
  • Drehe deinen Rücken zu den Wellen.
  • Wenn du eine Rettungsweste trägst, versuche durch geeignete Haltung den Wärmeverlust zu minimieren.
  • Halte so still wie möglich. Vermeide unnötige Manöver.
  • Schwimme nur als letzten Ausweg und versuche irgendwas als Rettungsfloß zu benutzen.
  • Wenn du aus dem Wasser raus bist, sollst du dich hinlegen, in etwas Warmes einpacken und sich bewegungslos verhalten, während man auf den Transport ins Krankenhaus wartet.

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