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Juniorenregatta Köln

Am Wochenende vom 20. bis 22. Mai hat sich die Rennmannschaft wieder auf den Weg zu einer Juniorenregatta gemacht. In Köln galt es die guten Ergebnisse, die zwei Wochen zuvor in München erzielt wurden, zu bestätigen. Bei der zweiten Juniorenregatta der Saison war ein Großteil der nationalen Konkurrenz vertreten und die Anzahl der Gegner in den meisten Fällen deutlich höher und leistungsstärker als noch in München.

Den Start für den Neptun machte am Samstag Dean Hengst im Doppelzweier der B-Junioren in einer Renngemeinschaft mit Stuttgart. Mit einem Start-Ziel-Sieg konnte Dean die erste Medaille nach Konstanz holen. Nachmittags ging Dean außerdem noch mit seinem Zweierpartner aus Stuttgart und zwei weiteren Sportlern aus Ulm im gesteuerten Doppelvierer der B-Junioren an den Start. Auch hier konnte sich die Mannschaft um Dean schnell zwei Längen vom Feld lösen und nach einem kontrollierten Rennen ein weiteres Mal am Siegersteg anlegen.

Bei den B-Juniorinnen im Doppelzweier war der Neptun durch Lena Müller und Maximiliane Blaser ebenfalls vertreten. Im Gegensatz zu den Jungs allerdings in der Leichtgewichtsklasse. Lena und Maximiliane konnten in ihrem ersten gemeinsamen 1500 Meter Rennen gut mit dem Feld mithalten und die Ziellinie in einem knappen Rennen als Vierte überqueren. Nachmittags ging es für die Beiden gemeinsam mit zwei Sportlerinnen aus Heidelberg noch im Doppelvierer der leichten B-Juniorinnen an den Start. Auch hier war das Feld zunächst sehr eng, ehe sich zwei Boote etwas vom Feld lösen konnten. Hier machten sich im Konstanzer Boot etwas die fehlenden Trainingskilometer bemerkbar, sodass sie sich am Samstag mit Platz fünf zufrieden geben mussten.

Nach den B-Junioren ging es dann auch für die A-Junioren an den Start. Den Anfang über die 2000 Meter Strecke machte hier Maximilian Göthel im Doppelzweier, ebenfalls in einer Renngemeinschaft mit Heidelberg. Über die Strecke konnte das Duo sich eine deutliche Führung erarbeiten, die im Ziel aufgrund starker Spurts der Konkurrenz wieder stark schrumpfte aber schlussendlich trotzdem für einen Sieg im Vorlauf genügte. Maximilian war außerdem im Einer am Start. Hier konnte er seinen Bugball im Vorlauf als Vierter über die Ziellinie schieben und sich für die Finalrennen am Sonntag qualifizieren.

Auch Paul Maissenhälter ging im Einer der A-Junioren an den Start, im Gegensatz zu Maximilian allerdings in der Leichtgewichtsklasse. Er konnte seinen Vorlauf vom Start weg deutlich dominieren und erreichte das Ziel mit einem beachtlichen Vorsprung, ehe auch er verdientermaßen am Siegersteg anlegen durfte. Nach dem Einer ging es für Paul dann noch im leichten Doppelvierer an den Start. Die Renngemeinschaft mit Nürtingen, Ludwigshafen und Trier ließ sich am Start aber etwas von den Konkurrenz aus dem Norden überraschen und konnte den Rückstand im Laufe des Rennens leider nicht mehr einholen, sodass sich die Mannschaft um Paul im Ziel mit Platz zwei begnügen musste.

Zu guter Letzt ging auch Franka Grummt im Doppelvierer der schweren A-Juniorinnen an den Start. Die Renngemeinschaft mit Karlsruhe, Rheinfelden und Nürtingen erreichte das Ziel nach einem sehr chaotischen Rennen als erstes deutsches Boot und Gesamtzweiter, was für das neu formierte Team ein erfreuliches Ergebnis war.

Am Sonntag ging es dann wieder mit Dean und dem Doppelzweier der B-Junioren los. Er konnte sich mit seinem Stuttgarter Partner trotz einem Crash im Warmfahrbereich vor dem Rennen zusammen mit einem Boot aus Bayern etwas vom Feld lösen und im A-Finale einen sehr guten zweiten Platz hinter den Bayern erreichen. Später im Doppelvierer fuhr Dean ebenfalls ein gutes Rennen und erreichte einen dritten Rang, ebenfalls im A-Finale.

Lena und Maximiliane gingen zunächst wieder im leichten Doppelzweier an den Start. Wie tags zuvor erreichten sie Platz vier, aber wieder fehlten auf das siegreiche Boot nur eineinhalb Längen, da die Rennen im Leichtgewichtsbereich oftmals stark umkämpft sind und erst auf den letzten Meter entschieden werden. Nach dem Zweier ging es auch wieder im Doppelvierer an den Start. Hier konnten sie im vollen Feld zusammen mit Heidelberg wieder einen soliden fünften Platz errudern und somit auf ihrer ersten großen Juniorenregatta viel Erfahrung für die noch anstehenden Regatten der Saison sammeln.

Auch für Maximilian ging es im Doppelzweier der A-Junioren nach dem Vorlaufsieg am Vortag am Sonntag im A-Finale an den Start. Hier konnte er mit seinem Heidelberger Partner einen guten vierten Platz einfahren. Im Einer sicherte er sich in seinem Finale außerdem den dritten Platz.

Paul ging auch am Sonntag wieder im Einer an den Start. Im A-Finale des Leichtgewichtseiners konnte er sich nach bewusst verhaltenem Start bei Streckenhälfte vom Feld lösen und einem weiteren ungefährdeten Sieg entgegen rudern. Der Doppelvierer um Paul musste am Sonntag aufgrund eines krankheitsbedingten Ausfalls eines anderen Sportlers leider abgemeldet werden.

Den Abschluss aus Konstanzer Sicht machte wieder Franka Grummt im Doppelvierer der A-Juniorinnen. Sie erreichte mit ihrer Renngemeinschaft einen dritten Platz im A-Finale und fuhr damit ein weiteres gutes Ergebnis für den Neptun ein.

Nach den guten Ergebnissen der Konstanzer Junioren gilt es nun in den nächsten Wochen im Training weiter fleißig Kilometer zu sammeln, ehe es Anfang Juni zur abschließenden Juniorenregatta nach Duisburg und drei Wochen später zum Saisonhöhepunkt, der Deutschen Meisterschaft, wieder nach Köln geht.

Text: Maximilian Göthel

 

 

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